Wählerverhalten

Nach den Wahlen in Nordrhein-Westfalen, bei denen es scheint, dass die Schwarz-Gelbe Koalition sich verabschiedet, machte ich mir mal wieder Gedanken über das Wahlverhalten in Deutschland und Generell gemacht. Immerhin geht es hier um das einflussreichste Land in Deutschland. So möchte ich auf die Wählertypologie zurückgreifen.

Zurzeit befinden wir uns in einer problematischen politischen Lage. Immerhin steht Griechenland vor dem Abrgrund und braucht Hilfe, der Euro, der als starke Währung galt, befindet sich in Gefahr und die Politiker sind natürlich sehr gefragt, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In NRW bekamen die SPD bei diesen Wahlen ein höheres Ergebnis als zuvor. Die FDP hat an stimmen verloren, während die Grünen ein hervorragendes Ergebnis erzielen konnten. Die lässt sich wohl auch auf die eher affektuellen Wähler zurückführen, die eine nicht zu hohe Parteibindung haben und die sich von den derzeitigen Ereignissen, Schlechtsprechungen,und Verbesserungsvorschlägen anderer Politiker beeinflussen lassen. Diese Wähler denken eher kurzfristig und lassen sich von ihren Emotionen leiten. Dieser Wählertyp trifft seine Entscheidungen nicht sehr rational und deshalb möchte ich auch teilen dieser Wählerschaft “unterstellen”, eher Wahlfaul zu sein und eine nicht sehr hohe politische Interesse zu zeigen. Deswegen könnte man denken, dass der Wählertrend immer mehr in diese Richtung geht und die Wähler sich immer mehr durch Emotionen und  Symphatie für Kandidaten zu einer Wahlentscheidung verleiten lassen. Zählt in Zukunft also nurnoch die “Oberfläche” der Politik? Die Wahlbeteiligungen der letzten Jahre bestätigen indirekt diesen Trend.

Der eigentliche Idealwähler stellt der Zweckrationale Wechselwähler in unserer Demokratie dar. Er würde in diesem Fall die Ereignisse der letzten Legislaturperiode revue passieren lassen und sich so rational und nicht parteigebunden über die Vor- und Nachteile der verschieden Parteien klar werden und aufgrund dieser Kriterien zu einer Wahlentscheidung kommen.